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Mennonitengemeinde

Rückblick 2023

Die Auftaktveranstaltung fand in Gegenwart von Bürgermeister Carsten Ludwig statt, der auch die eröffnende Rede hielt. An der Podiumsdiskussion beteiligten sich: Frau Dr. Barabara Schwahn, Superintendentin des Kirchenkreises Krefeld und Viersen, sowie Vorsitzende der ACK Krefeld und Meerbusch, Herr Dr. Olaf Richter, Leiter des Krefelder Stadtarchives, Pfarrer Christoph Wiebe von der hiesigen Mennonitengemeinde, Herr Olaf Radicke von der Krefelder Quäkergemeinde.

Die Stadt Krefeld wurde durch Herrn Stadtdirektor Markus Schön vertreten. Herr Dr. Jens Voss von der Rheinischen Post moderierte die Diskussion. Das Thema des „religiöse Toleranz in Krefeld – gestern und heute“ zeigte, dass Krefeld im 17. Jahrhundert ein Hort der Glaubensfreiheit war: Religionsflüchtlinge kamen aus den Niederlanden, aber auch aus Kempen und Mönchengladbach, um in Krefeld Zuflucht zu finden und hier eine neue Existenz aufzubauen – ein Leben, wie es sogar in Hüls oder Uerdingen schon nicht mehr möglich gewesen wäre.

Im Anschluss wurden Werke Kompositionen Krefelder Kirchenmusiker aus dem 18. bis 21. Jahrhundert vorgestellt, die an Orgel, Cembalo und Klavier erklangen. In diesem Rahmen war auch erstmals die älteste bekannte Krefelder Kompositon, ein Praeludium mit sieben Versetten von Henricus Jacobus Roosen aus dem Jahre 1748 zu hören. Klaus-Norbert Kremers moderierte und spielte die Werke. Zum Abschluss des Abends erfreuten Studenten der Robert-Schumann-Hochschule aus Düsseldorf das Publikum mit Jazz-Imporvisationen und entließen die Zuhörer beschwingt in den Rest der Nacht.